Die "Fürlinger Schatzsucher"
Es hat sich herumgesprochen. Immer wieder war die Rede von einem Schatz, einer "Kostbarkeit" beim Hohen Stein. Die älteren Männer vom Dorf haben oft davon berichtet, wie sie es von ihren Vätern und Großvätern gehört haben. Wer den Schatz aber heben will muß ruhig sein, kein Wörtchen darf über seine Lippen kommen. Schatzgräber dürfen ja nicht aufschauen, den Blick nur ständig gegen die Erde richten.
Ein paar jüngere Fürlinger haben sich zusammengetan und beschlossen der Sache mit Schaufel und Krampen nachzugehen. Zuerst tranken sie noch beim Wirt einige Humpen Most. Endlich die Dämmerung und dann eine stockfinstere Nacht.
Mit einer Stalllaterne und Grabwerkzeugen ausgerüstet gingen sie dann hinüber zum Hohen Stein. Auf der Rückseite des Steines begannen sie zu graben. Es ging flott voran. Etwa einen Meter hatten sie schon in den Boden gegraben. Lästig waren die Steinchen die mit dem Erdreich reichlich vermischt waren. Und diese Steinchen wurden immer dichter und größer. Richtige Steinbrocken mussten die Männer herausheben. Der Schweiß perlte ihnen schon von der Stirn.
Und da. Eine Eisenplatte. Hastig gruben sie weiter. Eine Truhe kam zum Vorschein. Endlich hatten sie das schwere Stück soweit gelockert und begannen den Schrein zu heben. Mein Gott, war der schwer. Aber sie bekamen ihn immer höher heraus. Einer bemerkte einen roten Schimmer auf der ausgegrabenen Erde. Er hob den Kopf. Das war ein Feuerschein. Es sah gegen Osten und rief entsetzt "Leonhard brennt".
Ein furchtbares Getöse, die Kiste verschwand wieder im Erdloch. Und die Männer standen erschrocken neben der wieder zugeschütteten Grabungsstätte.
Wir wissen nicht wie es dem Schwätzer nachher erging. Vielleicht hatten ihn seine Kameraden gar noch verprügelt.
Man erzählt aber, daß später noch etliche Male nach dem Schatz ge- graben wurde. Aber ohne Erfolg.
Und Etliche meinten, daß hier doch auch das schwarze Mandl im Spiel war. Möglicherweise hat das Mandl sogar St. Leonhard angezündet, um sein Juwel vor den Fürlingern zu retten. - Vielleicht war es anno 1825 (Marktbrand in St. Leonhard)? Schwarzes Mandl? Das ist eine andere Geschichte.
Ein paar jüngere Fürlinger haben sich zusammengetan und beschlossen der Sache mit Schaufel und Krampen nachzugehen. Zuerst tranken sie noch beim Wirt einige Humpen Most. Endlich die Dämmerung und dann eine stockfinstere Nacht.
Mit einer Stalllaterne und Grabwerkzeugen ausgerüstet gingen sie dann hinüber zum Hohen Stein. Auf der Rückseite des Steines begannen sie zu graben. Es ging flott voran. Etwa einen Meter hatten sie schon in den Boden gegraben. Lästig waren die Steinchen die mit dem Erdreich reichlich vermischt waren. Und diese Steinchen wurden immer dichter und größer. Richtige Steinbrocken mussten die Männer herausheben. Der Schweiß perlte ihnen schon von der Stirn.
Und da. Eine Eisenplatte. Hastig gruben sie weiter. Eine Truhe kam zum Vorschein. Endlich hatten sie das schwere Stück soweit gelockert und begannen den Schrein zu heben. Mein Gott, war der schwer. Aber sie bekamen ihn immer höher heraus. Einer bemerkte einen roten Schimmer auf der ausgegrabenen Erde. Er hob den Kopf. Das war ein Feuerschein. Es sah gegen Osten und rief entsetzt "Leonhard brennt".
Ein furchtbares Getöse, die Kiste verschwand wieder im Erdloch. Und die Männer standen erschrocken neben der wieder zugeschütteten Grabungsstätte.
Wir wissen nicht wie es dem Schwätzer nachher erging. Vielleicht hatten ihn seine Kameraden gar noch verprügelt.
Man erzählt aber, daß später noch etliche Male nach dem Schatz ge- graben wurde. Aber ohne Erfolg.
Und Etliche meinten, daß hier doch auch das schwarze Mandl im Spiel war. Möglicherweise hat das Mandl sogar St. Leonhard angezündet, um sein Juwel vor den Fürlingern zu retten. - Vielleicht war es anno 1825 (Marktbrand in St. Leonhard)? Schwarzes Mandl? Das ist eine andere Geschichte.